Burkina Faso (Burkina Faso)

Teilreisewarnung

Das Auswärtige Amt hat für Burkina Faso eine Teilreisewarnung herausgegeben. Bitte beachten Sie die entsprechende Reise- und Verhaltenshinweise weiter unten auf der Seite.

Landesdaten

Flagge Burkina-Faso

Lage: Westafrika

Zeitzone: MEZ - 1 (während der Sommerzeit: MEZ - 2)

Grösse: gesamt: 274.200 km²

davon Land: 273.800 km²

davon Wasser: 400 km²

Länge der Staatsgrenze: 3.193 km

davon entfallen auf:
Benin: 306 km
Elfenbeinküste / Côte d’Ivoire: 584 km
Ghana: 549 km
Mali: 1.000 km
Niger: 628 km
Togo: 126 km

Küstenlinie: 0 km

Hauptstadt: Ouagadougou

Regionen: 13
Boucle du Mouhoun, Cascades, Centre, Centre-Est, Centre-Nord, Centre-Ouest, Centre-Sud, Est, Hauts-Bassins, Nord, Plateau-Central, Sahel, Sud-Ouest

Telefonvorwahl: 00 226

Höchster Punkt: Tena Kourou 749 m


Karte

Karte Burkina-Faso

Bevölkerung

Einwohnerzahl: ca. 18,4 Millionen Einwohner

Bevölkerungswachstum: 3% pro Jahr

Bevölkerungsdichte (Ew. pro km²): 67

Lebenserwartung: 53 (männlich), 57 (weiblich)

Amtssprache: Französisch

Religionen:

  • 60% Moslems
  • 19% Katholisch
  • 4% Protestanten
  • 17% sonstige

Klima

In dem tropischen Klima ist es von November bis März trocken und kalt, von März bis Mai trocken und heiss und von Mai bis November heiss und feucht.

Der meiste Regen fällt dabei in der Sommerzeit, wobei der Südwesten des Landes eine hohe Niederschlagsrate hatt, welche nach Nordosten geringer wird.

Die beste Reisezeit sind die Monate von Dezember bis März.


Währung / Finanzen

Währungseinheit: CFA-Franc (XOF)

Einteilung: 1 Franc = 100 Centimes

Geldautomaten: nicht verfügbar

Internationale Kreditkarten: Werden nur in sehr grossen Hotels oder in einzelnen Banken der hauptstadt akzeptiert.

Bestimmungen: Die Landeswährung darf in unbegrenzter Höhe ein- und ausgeführt werde. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist in unbegrenzter Höhe erlaubt. Die Ausfuhr aller Währungen nur in Höhe der deklarierten Einfuhr.

Bei der Ein- und Ausreise müssen alle mitgeführten Geldmittel (Fremd- und Landeswährung) deklariert werden.

Sie sollten sich bei einem Geldumtausch immer möglichst kleine Scheine und Münzen geben lassen.

Zollbestimmungen

Zollfrei dürfen mitgeführt werden:

  • 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 25 Zigarren oder 250 g Tabak
  • 1 Flasche Wein und 1 Flasche Spirituosen
  • geringe Mengen Parfüm

(Angaben gültig für Personen ab 18 Jahre)

Touristen und Personen, die auf der Durchreise sind, können Gegenstände des persönlichen Bedarfs zollfrei mitführen.

Ausfuhrzoll muss bei der Mitnahme von Kunstgegenständen entrichtet werden. Dies betrifft vor allem traditionelle Arbeiten (Masken, Tanzschmuck, Möbel, Bekleidungsstücke, Musikinstumente).

Für die Einfuhr von Waffen (z. B. Sportgewehren) benötigen Sie einen Waffenschein, der im Herkunftsland ausgestellt sein muss.

Reisehinweise

Vor Reisen in folgende Provinzen / Regionen wird gewarnt:

  • Comoe (westlich von Banfora und Niangoloko)
  • Houet (westlich von Bobo-Dioulasso)
  • Kenedougou
  • Kossi
  • Loroum
  • Oudalan und Seno
  • Sorou
  • Soum
  • Yatenga
  • das Grenzgebiet zu Mali
  • die Region Sahel im Norden

Von nicht unbedingt erforderlichen sonstigen Reisen nach Burkina Faso wird abgeraten.

In der Hauptstadt Ouagadougou wurde am 15.01.2016 ein Terroranschlag verübt, bei dem zahlreiche Menschen getötet oder schwer verletzt wurde. Darunter auch viele Ausländer.

Bei unbedingt notwendigen Reisen durch das Land sollten diese nach Möglichkeit nur mit Begleitung einer bewaffneten Eskorte durchgeführt werden.

Abgeraten wird auch von Reisen in den Naturschutzpark -W-. Das Risiko eines bewafnneten Raubüberfalls ist hier besonders hoch.

Verhaltenshinweise

Für viele Gebäude besteht ein Fotografierverbot. Dies sind z.b.: militärische und polizeiliche Einrichtungen, Flugplätze, Bahnhöfe, Friedhöfe und der Präsidentenpalast.

In der Regenzeit sind viele Strassen nicht befahrbar oder werden stark beschädigt. Entsprechende zeitliche Verzögerungen sollten bei einer Reise einkalkuliert werden.

Wirtschaft

Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Erde. Gründe dafür sind die Armut des Landes und die sehr ungünstigen klimatischen Bedingungen. Dies hatt zur Folge, das die Landwirtschaft nur sehr geringe Erträge liefert.

Weiterhin gibt es kaum Rohstoffe, welche rentabel abgebaut werden können.

Industriezweige: Goldabbau, Landwirtschaft

Naturresourcen: Gold

Flächennutzung:

  • Nutzland: 13%
  • Getreideanbau: 0%
  • Weidefläche: 22%
  • Wälder: 50%
  • sonstiges: 15%


Pflanzen

Der grösste Teil des unter ständigen Dürren leidenden Landes besteht aus Dornsavannen mit lockeren Baumbeständen, Buschlandschaften und Halbwüsten.

Zum Süden hin geht die Flora über Grassavannen in Waldgebiete über.

Tiere

Zu dem reichen Tierbestand zählen vorwiegend Antilopen, Büffel, Elefanten, Flusspferde und Krokodile.

In der Nähe von Gewässern leben die Tsetse- und Simuliumfliegen, welche zu den Hauptüberträgern der Schlafkrankheit und der Flussblindheit gehören.